Narben der Seele

Rev-Ernest-Scott

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Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken ließ, siegte Amalek. 12 Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging. 13 Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe. (2.Mose 17,11-13)

Es gibt manchmal Lebenskämpfe die dich erschöpfen, schwächen und müde hinterlassen. Sie sind vielleicht mit oder ohne einem Heiligen, einen engen Freund / eine enge Freundin, oder einem Verwandten / eine Verwandte, Ehefrau, Ehemann, und Kinder usw.

Beachte die Symptome eines Athleten, nachdem er schlimme Prellungen oder hinauszögernde Verletzungen und Wunden erlitten hat, die nicht komplett verheilt sind. Er wird vielleicht verletzt antreten können, aber die Zeit des Heilens wurde verkürzt aufgrund seines Verlangen zu kämpfen, trotz seiner körperlichen Verfassung. Viele Gläubige sind verletzt aufgrund von Konflikten, Kämpfen oder Unfällen. „Diese müssen sich wieder schließen und verheilen“ wird nicht immer erkannt oder übersehen. In der körperlichen als auch in der geistlichen Verfassung eines Menschen, brauchen wir Zeit uns zu erneuern, zu erfrischen und zu regenerieren.

* Eine angeschlagene Seele heilt nicht schnell.
Einige Auswirkungen von Narben der Seele sind mentale Depressionen, Entzug, und Rücktritt, Angst, Leugnung.

Warum ist es so schwer:

Im Leben kann Konflikt aufkommen, der dich erschöpft und vielleicht bitter macht. Damit der Schmerz heilt, muss man wissen, wie tief die Wunde oder die Verletzung ist. Dies bezieht sich auf das Körperliche und Geistliche. Du fühlst dich als währst Du unfähig, dich zu bewegen und alles ist kompliziert. Es scheint als würden einige Menschen nicht vorwärts gehen wollen, sich nicht weiterentwickeln möchten. Hilf denen, die Hilfe brauchen, denn sie wissen nicht, dass sie Hilfe nötig haben. Es gibt aber auch viele, die nur nehmen und immer mehr verlangen. Sie wollen alles haben aber nichts dafür geben und wenn Du Hilfe brauchst, verstoßen sie dich. Du fühlst dich von ihnen ausgenutzt und missbraucht und Gott scheint nichts zu machen. Schaue nur auf Jesus, mein(e) Freund (in), Er wird deine Seele trösten. Was machst Du mit den Wunden die niemals heilen? Gerade als die Wunde beginnt zu heilen, kommt jemand und reißt die Wunde wieder auf. Kirchen Konflikte sind manchmal ein Zweck um zu Säubern und auf Jesus allein zu vertrauen. Seine Gnade wird uns Hoffnung geben und Jesus wird die Heilung vorantreiben und den Schmerz stillen. Er allein kann heilen, was unheilbar erscheint.

Paulus‘ Kampf:

Von den Juden habe ich fünfmal erhalten vierzig Geißelhiebe weniger einen; 25 ich bin dreimal mit Stöcken geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. 26 Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, in Gefahr unter Juden, in Gefahr unter Heiden, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; 27 in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße; 28 und außer all dem noch das, was täglich auf mich einstürmt, und die Sorge für alle Gemeinden. 29 Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird zu Fall gebracht, und ich brenne nicht? 30 Wenn ich mich denn rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen. (2.Korinther 11,24-30)

Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. (2.Timotheus 3,1)

Ausreichende Gnade:

Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl [Dorn] ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. (2.Korinther 12,7)

Der Apostel Paulus lernte, dass in seiner Schwachheit, Gottes Macht manifestiert ist. Gott nahm nicht den Dorn (Pfahl) weg. Stattdessen bot Gott Paulus Seine Verheißung an. „Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne“ (2. Korinther 12,9)*. Freuet euch in dem HERRN allewege! Und abermals sage ich: Freuet euch!“

Unsere Hoffnung ist nicht so sehr die Entfernung des Dorns, sondern die göttliche Stärke in uns, genau zu der Zeit, in der wir sie benötigen. Ich finde mehr Ermutigung im Lesen des Leidens des Apostels Paulus als in einem anderen biblischen Charakter. Seine Worte und Beispiele helfen mir weiter zu machen. Paulus erkannte den Wert der Botschaft des Evangeliums, welche Wahrheit ihm anvertraut wurde, als ein Leibeigener von Jesus Christus. Er erkannte, dass er selbst schwach und gebrechlich war in der Natur des Menschen und nicht der Aufgabe gewachsen ist, die der Herr ihm übertragen hat, in Seinem Namen Jesus. Aus dieser Erkenntnis schrieb er: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. 8 Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. 9 Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um. 10 Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde. (2. Korinther 4,7-10)“.

* Obwohl Leiden und Konflikte unsere Herzen und Seelen aufreißen, gibt uns der Herr Jesus uns Seine Kraft um Sein Werk zu tun.

  • Die uns unseren Stolz, unsere Eifersucht und das Saulus Syndrom entreißt.
  • Die uns unsere Selbstgenügsamkeit entreißt. Die uns vom Humanismus entreißt.
  • Die unsere Egos entreißt.
  • Die unseren nutzlosen Ruhm entreißt. Die uns von Unabhängigkeit entreißt.
  • Die uns von aller Selbst-Erhebung entreißt.

Es gibt Zeiten, da gehe ich in totaler Schwachheit in meinem Gottesdienst vorwärts, und wandle dabei nur noch in der Kraft Gottes, weil ich so erschöpft bin. Paulus scheint eher die Norm zu sein, als der Ausnahme zu entsprechen. „Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde. 11 Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleisch“ (2. Korinther 4,10-11). Mit Christus sind wir niemals ohne Hoffnung, niemals auf unsere eigene Kraft angewiesen. Gott verlässt uns niemals. Unsere Schwachheiten, Verletzungen, Wunden, und unser gebrochenes Herz sind Gelegenheiten, Christus Macht und Gegenwart in uns zu erfahren, durch die Liebe Seines Wortes.

Vertrauen und Gehorsam:

Wir müssen lernen allein Jesus lebendigem Wort zu vertrauen und zu gehorchen. Die Wahrheit des Wort Gottes, die mich durch Konflikte und durch Zeiten der Trübsal führte, ist das Schicksal Jesus Christus auf Erden. Gott selbst im Fleisch musste unter dem Sohn des Verderbens leiden, um Sein Wort der Liebe zu erfüllen. Er ist uns in allem ein vollkommenes Vorbild im Bilde unseres Gottes, dem Herrn Jesus Christus. „So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt“ (Hebräer 5,8). Jesus lebte sein Leben in der Heiligkeit des Evangeliums und wählte den Gehorsam zu jeder Zeit. Das Evangelium erzählt uns, wie einige Seiner Entscheidungen, zu Leiden führten, auch als ein Sohn Gottes. Vor dem Gehorsam setzte der Herr das Leid, in dem wir unser Leiden auf Erden überwinden. Umso mehr wir lernen unser Leid zu ertragen, umso mehr lernen wir im Gehorsam zum Vater des Evangeliums. Vor den Erfolg setzte Jesus den Schmerz des Sünders, um Seine Natur und die Natur dieser Welt zu begreifen und die Liebe zu ererben im Schmerz und Tod des Sünders. Verletzt zu sein ist die Demut gegenüber dem Wort Gottes, ein Kind Seines Reiches zu sein. Verletzt zu sein lehrte Christus mehr im Gehorsam zu dem Willen des Vaters.

* Die (un)belehrbaren sind (un)erreichbar!!!

Dein Erlöser:

Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! 2 Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. 3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Kusch und Seba an deiner statt, (Jesaja 43,1-3)

Das Paradox (unauflösbarer Widerspruch) Gottes:

Er muss zunehmen aber ich muss abnehmen. Um zu leben musst du sterben. Um zu erhalten musst du verlieren. Um zu empfangen musst du geben. Um hinaufzugehen musst du dich erniedrigen. Mit Freude leiden.

*Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. (2. Korinther 4,17-18)

(Quelle: Voice Of The Vision – Stimme Der Vision 2.Ausgabe 2012)

Amen.

Dank sei Gott, dem Herrn Jesus Christus.

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